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Aktuelle Trends in der Cybersicherheit

Datum der Ausstellung

30. 9. 2024

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Aktuelle Trends in der Cybersicherheit

Cybersicherheit ist ein dynamischer Bereich, der sich ständig an neue Bedrohungen und Innovationen anpassen muss. Unabhängig vom jeweiligen Jahr werden die folgenden Trends zu einem wesentlichen Bestandteil des Schutzes der digitalen Infrastruktur in der modernen Welt.

  1. Cyber-Resilienz: Vorbereitung auf das Unvermeidliche

    Cyber-Resilienz ist nicht länger eine optionale Eigenschaft, sondern eine absolute Notwendigkeit für Unternehmen jeder Größe. Traditionelle Vorbeugung reicht nicht aus. Deshalb konzentrieren sich immer mehr Unternehmen auf die Fähigkeit, schnell und effektiv auf Cyber-Vorfälle zu reagieren. Dieser Ansatz umfasst:

    Pläne zur Reaktion auf Vorfälle (IRP), um anfällige Systeme schnell zu isolieren und den Schaden zu minimieren.

    Backup & Recovery, das für die schnelle Wiederherstellung nach Angriffen wie Ransomware-Vorfällen entscheidend ist.

  2. Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen: eine zweischneidige Waffe

    Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML) werden auf beiden Seiten des Cyberkonflikts immer wichtiger. KI verbessert die Verteidigungsfähigkeit durch die Analyse großer Datenmengen und die schnelle Erkennung von Bedrohungen. Gleichzeitig bietet KI den Angreifern aber auch neue Werkzeuge, um Angriffe zu automatisieren und Social-Engineering-Methoden zu verbessern.

    Die automatisierte Erkennung von Bedrohungen ermöglicht die Erkennung von Anomalien in Echtzeit, was die Reaktionszeit erheblich verkürzt.

    KI-gesteuerte Angriffe: Cyberkriminelle nutzen KI, um überzeugendere Phishing-E-Mails oder ausgefeiltere Ransomware-Kampagnen zu erstellen.

  3. Zero Trust: der Ansatz “vertraue nicht, überprüfe immer”.

    Zero Trustist einer der wichtigsten Ansätze in der Cybersicherheit. Dieses Modell geht davon aus, dass niemand automatisch vertrauenswürdig ist und daher jede Interaktion überprüft wird.

    Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM) konzentriert sich auf die genaue Benutzerauthentifizierung, wobei kontextabhängige Faktoren wie Gerät, Standort und Zugriffsmethode von entscheidender Bedeutung sind.

    Zero Trust Network Access (ZTNA) ersetzt herkömmliche VPNs und bietet eine dynamische Zugangsauthentifizierung, um die Sicherheit in hybriden Arbeitsumgebungen zu erhöhen.

  4. Cloud-Sicherheit: Schutz von Multi-Cloud-Umgebungen

    Mit der zunehmenden Nutzung von Cloud-Diensten wird die Sicherheit dieser Umgebungen immer wichtiger. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Daten und Anwendungen geschützt bleiben, egal ob sie in einer privaten oder öffentlichen Cloud gehostet werden.

    Tools für das Cloud Security Posture Management (CSPM) sorgen für Transparenz und Kontrolle der Sicherheit über mehrere Cloud-Plattformen hinweg und gewährleisten die Einhaltung von Vorschriften.

    Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist entscheidend für den Schutz von Daten bei der Übertragung und im Ruhezustand und reduziert das Risiko von Sicherheitsverletzungen in der Cloud.

  5. Ransomware: immer noch eine Bedrohung

    Ransomware ist zu einer der häufigsten und gefährlichsten Bedrohungen geworden. Die Angreifer verschlüsseln nicht nur Daten, sondern drohen auch damit, sie preiszugeben, wenn kein Lösegeld gezahlt wird.Doppelte Erpressung ist eine gängige Methode, mit der die Angreifer den Druck auf ihre Opfer erhöhen.

    Moderne Sicherheitslösungen kombinieren Ransomware-Erkennung mit Isolierungs- und Wiederherstellungsmethoden, um den Schaden zu minimieren und eine schnellere Wiederherstellung zu ermöglichen.

  6. IoT- und OT-Sicherheit: Schutz verbundener Geräte

    Mit der zunehmenden Anzahl von mit dem Internet verbundenen Geräten (IoT) und dem Einsatz von Industriesystemen (OT) wird der Bedarf an Sicherheit immer größer.

    Die Netzwerksegmentierung wird eine Schlüsselrolle bei der Trennung sensibler IT-Systeme von weniger geschützten IoT-Geräten spielen und dazu beitragen, das Ausmaß des möglichen Schadens zu minimieren.

    Die Überwachung des Datenverkehrs von IoT-Geräten wird eine Notwendigkeit für die Erkennung von Anomalien und die frühzeitige Erkennung von Angriffen sein.

  7. Datenschutz: Compliance und Verschlüsselung

    Mit strengeren Datenschutzbestimmungen wie der GDPR wird der Datenschutz zu einer Priorität. Unternehmen müssen umfassende Sicherheitsstrategien implementieren, die nicht nur technische Maßnahmen, sondern auch Data Governance auf der Ebene der Richtlinien umfassen.

    Tokenisierung und Datenverschlüsselung werden weiterhin die Schlüsseltechniken zum Schutz sensibler Informationen während der Verarbeitung und Speicherung sein.

    Tools zur Verhinderung von Datenverlusten (DLP) helfen dabei, unerwünschte Datenlecks zu verhindern und sicherzustellen, dass sensible Daten das Unternehmen nicht ungesichert verlassen.

Fazit:

Die Cybersicherheit ist dynamischen Bedrohungen ausgesetzt, die sich ständig weiterentwickeln. Unternehmen müssen proaktiv bleiben, in fortschrittliche Technologien investieren und vor allem erkennen, dass Prävention nicht genug ist. Cyber-Resilienz, Zero Trust und der Einsatz von KI sowohl in der Verteidigung als auch in der Offensive sind wichtige Aspekte der modernen Cybersicherheit, die umgesetzt werden müssen, um die Sicherheit in der heutigen digitalen Umgebung zu gewährleisten.

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